Marburg, als bedeutende Universitätsstadt in Hessen, bietet eine interessante Ausgangsbasis für die Entwicklung des Padel-Sports in Deutschland. Mit seiner lebhaften Kulturszene und der hohen Dichte an jungen, sportaffinen Einwohnern, darunter viele Studierende, hat die Stadt bereits das Potenzial, eine wachsende Racketsportkultur zu fördern. Aktuell gibt es zwar noch wenige Padel-Anlagen, doch die steigende Beliebtheit von Racketsportarten und die bereits vorhandene Sportinfrastruktur schaffen günstige Bedingungen für den Ausbau von Padel-Tennis. Die wirtschaftliche Dynamik der Stadt und das Interesse an neuen Freizeitaktivitäten könnten durch gezielte Investitionen in Padel-Anlagen weiter gestärkt werden. Daher ist es denkbar, dass sich Padel-Tennis in Marburg zu einer festen Größe im Freizeit- und Vereinssport entwickeln kann.
Potentiale und Perspektiven der Stadt Marburg in der Übersicht
Kriterium | Zusammenfassung |
---|---|
Bevölkerungsdichte und Stadtgröße | Marburg hat etwa 78.203 Einwohner und eine relativ hohe Bevölkerungsdichte, was ein gutes Potenzial für die Etablierung von Padel bietet. |
Altersstruktur und demografische Daten | Die Altersstruktur Marburgs zeigt eine erhebliche Anzahl junger Erwachsener, die einen offenen Zugang zu neuen Sportarten wie Padel haben. |
Einkommensniveau | Das Einkommensniveau in Marburg variiert, jedoch sind viele junge Berufstätige bereit, in Sport und Freizeitaktivitäten zu investieren. |
Sportaffinität | Marburg hat eine lebendige Sportkultur dank der Universität, was die Einführung und Beliebtheit von Padel begünstigt. |
Bildungsniveau | Das hohe Bildungsniveau in Marburg fördert das Interesse an innovativen Sportarten und Trends wie Padel. |
Infrastruktur | Die Stadt verfügt über gute Verkehrsanbindungen und vorhandene Sportstätten, die für die Entwicklung von Padel-Plätzen genutzt werden können. |
Kulturelle Offenheit | Marburg ist eine Universitätsstadt mit einer vielfältigen und offenen Kultur, die neue Sportarten wie Padel begrüßen kann. |
Wirtschaftliche Faktoren und Kaufkraft | Die wirtschaftliche Situation in Marburg zeigt eine stetige Entwicklung, die gute Chancen für Investitionen in Sportinfrastrukturen bietet. |
Bestehende Padel-Anlagen | Derzeit gibt es in Marburg nur wenige Padel-Anlagen, was die Möglichkeit für weiteres Wachstum und Interessenweckung in der Sportart eröffnet. |
Potenziale und Perspektiven für Padel im Detail
Bevölkerungsdichte und Stadtgröße
Marburg ist eine Universitätsstadt mit etwa 78.203 Einwohnern (Stand 2023) und einer Fläche von 124,5 km². Dies bedeutet, dass Marburg eine bevölkerungsdichte von etwa 628 Einwohnern pro Quadratkilometer hat, was für eine Stadt dieser Größe relativ hoch ist. Die Kombination aus urbanem Raum und einer gewissen Dichte an Bevölkerung kann für die Etablierung von Sportarten wie Padel von Vorteil sein, da die Infrastruktur sowie die Nachfrage nach neuen Sportmöglichkeiten stärker ausgeprägt sind. Padel könnte hier insbesondere bei jüngeren, sportaffinen Bewohnern auf Interesse stoßen, da in städtischen Gebieten oft der Bedarf an abwechslungsreichen Freizeitaktivitäten vorhanden ist.
Die Stadtgröße und die spezifische Demografie von Marburg sind ebenfalls entscheidend für das Wachstumspotential von Padel. Als relativ kleine Stadt könnte Marburg nützliche synergetische Effekte durch enge Netzwerke zwischen den Sportzentren und der Universität erzielen. Diese Netzwerke könnten wiederum das Interesse und die Teilnahme an Padel-Aktivitäten fördern und auch Events und Turniere unterstützen.
Altersstruktur und demografische Daten
Die Altersstruktur in Marburg ist charakteristisch für viele Universitätsstädte: Ein erheblicher Anteil der Bevölkerung ist zwischen 18 und 34 Jahren alt. Diese Altersgruppe ist besonders offen für neue und trendige Sportarten und nutzt häufig Freizeitangebote, um soziale Kontakte zu pflegen. Daher bietet die hohe Anzahl junger Erwachsener ein attraktives Betätigungsfeld für den Padel-Sport, der sich durch Leichtigkeit und Teamgeist auszeichnet. Zudem könnte die Teilnahme an Padel-Turnieren und -Events auf eine generelle Sportaffinität in dieser Zielgruppe treffen.
Gleichzeitig gibt es auch einen signifikanten Anteil älterer Menschen in Marburg, die durch Padel eine eher sanfte, aber gesellige Sportart finden könnten, die sowohl physische Aktivität als auch soziale Interaktion bietet. Die Möglichkeit, Padel als generationsübergreifende Sportart zu fördern, könnte somit nicht nur die Teilnehmerzahlen erhöhen, sondern auch das Gemeinschaftsgefühl innerhalb der Stadt stärken.
Einkommensniveau
Das durchschnittliche Einkommensniveau in Marburg liegt im Vergleich zu anderen Städten in Hessen im mittleren Bereich. Diese wirtschaftliche Verfassung hat direkte Auswirkungen auf die Sportstätten und Freizeitaktivitäten, darunter Padel. Ein mittleres Einkommensniveau könnte die Investitionsbereitschaft in Padel-Anlagen fördern, da die Menschen in der Lage sind, für ihre Freizeitgestaltung zu bezahlen. Es könnte auch Sponsoren oder lokale Unternehmen animieren, Investitionen zu tätigen, um sportliche Aktivitäten wie Padel zu unterstützen.
Darüber hinaus wird ein gewisses Einkommensniveau auch dazu beitragen, die Zielgruppen für Padel zu diversifizieren. Menschen aus verschiedenen Einkommensschichten könnten sich für den Sport interessieren, was die Mitgliederzahlen in Vereinen und Sportstätten erhöhen könnte. Ein attraktives Preis-Leistungs-Verhältnis könnte auch das Interesse bei weniger wohlhabenden Bevölkerungsgruppen wecken.
Sportaffinität
Marburg hat eine lebendige Sportkultur, die sich sowohl im Hochschulsport als auch in Bürgerinitiativen niederschlägt. Diese Sportaffinität bringt eine hohe Bereitschaft mit sich, neue Sportarten auszuprobieren und sich aktiv zu beteiligen. Padel könnte sich hier als ideale Ergänzung zu traditionellen Sportarten positionieren, da es einfach zu erlernen ist und einen geselligen Aspekt hat. Die Verbindung von Tennis und Squash spricht vielseitige Sportler an und ist auch für Gelegenheitsspieler attraktiv, was den Zugang zu diesem Sport erleichtert.
Die sportliche Infrastruktur und die Möglichkeit, bei Turnieren und Events aktiv mitzuwirken, können zusätzlich das Interesse an Padel in Marburg stärken. Die Stadt kann durch Veranstaltungen oder Workshops das Bewusstsein für Padel schärfen und freudige Erlebnisse schaffen, die das Gemeinschaftsgefühl in der Stadt fördern und Padel als festen Bestandteil der Sportlandschaft verankern.
Bildungsniveau
Marburg ist eine Stadt mit einer hohen Bildungsdichte, insbesondere aufgrund der Philipps-Universität. Ein hoher Bildungsgrad kann mit einer stärkeren Offenheit gegenüber neuen Freizeittrends korrelieren, was die Chancen für die Etablierung von Padel in der Stadt erhöht. Studenten und andere akademische Bevölkerungsteile haben oft ein aktives Interesse an Sport und Fitness, was die Verbreitung einer neuen Sportart begünstigen könnte. Padel könnte als innovative Sportart, die sich leicht in den Alltag integrieren lässt, viele Bildungseinrichtungen und Studierende ansprechen.
In einem Umfeld, in dem Bildung und Sport gleichermaßen geschätzt werden, können Partnerschaften mit der Universität und lokalen Schulen eine wichtige Rolle dabei spielen, Padelveranstaltungen und -kurse zu fördern. Auch Kooperationen mit Universitätsvereinen könnten möglich sein, um Padel als Teil des Hochschulsports zu integrieren, was langfristig die Akzeptanz und Bekanntheit des Sports steigern würde.
Infrastruktur
Marburg verfügt über eine gut ausgebaute Infrastruktur, die sowohl Sportzentren als auch Freizeitmöglichkeiten umfasst. Es gibt mehrere Sportvereine, die verschiedene Sportarten bieten, jedoch ist Padel noch relativ neu in der Stadt. Um Padel effizient zu etablieren, sind Investitionen in Sportanlagen notwendig, die diesen Sport unterstützen. Der Bau von Padel-Hallen könnte die Zugänglichkeit des Sports erhöhen und die lokale Gemeinschaft motivieren, diesen Sport auszuprobieren.
Die Anbindung der bestehenden Sportstätten durch öffentliche Verkehrsmittel ist ebenfalls von Bedeutung. Wenn Padel-Anlagen zentral gelegen sind oder gute Verkehrsanbindungen besitzen, erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, dass mehr Menschen sie besuchen und aktiv Padel spielen. Ein gut erreichbarer Standort, der genügend Parkmöglichkeiten bietet und in einem attraktiven Freizeitumfeld liegt, wird die Teilnahme am Padel-Sport fördern.
Kulturelle Offenheit
Marburg ist bekannt für seine kulturelle Vielfalt und Offenheit. Die Stadt ist ein Schmelztiegel verschiedener Kulturen, insbesondere durch die Universität, die Studierende aus der ganzen Welt anzieht. Diese kulturelle Offenheit ermöglicht es Sportarten wie Padel, sich schnell zu integrieren und neue Zielgruppen anzusprechen. Padel, als ein Sport aus dem spanischen Raum, hat das Potenzial, kulturelle Brücken zu schlagen und dabei einen internationalen Austausch zu fördern, was in einer kulturell vielfältigen Stadt wie Marburg von großem Wert ist.
Zusätzlich könnte die kulturelle Vielfalt zur Entwicklung von Padel-Events beitragen, bei denen Menschen unabhängig von ihrer Herkunft zusammenkommen. Das Engagement von lokalen Gemeinschaften und Gruppen könnte dazu führen, dass Padel auch als gesellschaftliches Ereignis etabliert wird, bei dem Sport als Mittel zur Verbindung und Kommunikation dient.
Wirtschaftliche Faktoren und Kaufkraft
Die wirtschaftliche Situation in Marburg ist relativ stabil, was sich positiv auf die Zahlungsbereitschaft der Bevölkerung auswirkt. Die Kaufkraft in Marburg ist durchschnittlich, jedoch sind viele Hengstkäufe im Bereich von Fitness und Sport zu beobachten, was darauf hinweist, dass viele Bürger bereit sind, für ihre Freizeitaktivitäten Geld auszugeben. Dies kann auch zu einer zielgerichteten Akzeptanz von neuen Sportarten wie Padel führen, da die Bevölkerung gewillt ist, Mitgliedschaften oder Gebühren für den Zugang zu hochwertigen Sportanlagen zu bezahlen.
Zusätzlich könnten lokale Unternehmen und Sponsoren eine entscheidende Rolle spielen, um Padel aktiv zu unterstützen. Durch lokale Partnerschaften kann Padel in Marburg als attraktive Werbeplattform genutzt werden, wodurch die Sportart zudem ein wirtschaftliches Potenzial zur Förderung lokaler Geschäfte bietet und gleichzeitig die Sportlandschaft bereichert.
Bestehende Padel-Anlagen
Derzeit gibt es in Marburg noch nicht viele spezifische Padel-Anlagen, was die Stadt vor der Herausforderung stellt, diese Sportart populär zu machen. Die Schaffung von geeigneten Padel-Plätzen oder die Umwandlung bestehender Tennisanlagen zu Padel-Hallen könnte eine wichtige Maßnahme sein, um das Interesse an dieser Sportart zu wecken. In der Umgebung könnten Padel-Anlagen als attraktive Möglichkeiten für Freizeitsport und wettkampfmäßiges Spielen entstehen.
Eine aktive Entwicklung und Vermarktung von Padel-Anlagen könnten auch die lokale Sportgemeinschaft mehr mobilisieren. Events und freundschaftliche Turniere könnten nicht nur die lokale Bevölkerung anziehen, sondern auch benachbarte Städte einbeziehen, um so eine größere Attraktivität für diesen Sport zu fördern und die bestehende Infrastruktur effektiver zu nutzen.
Geeignete Standorte für Padel Plätze in Marburg in der Übersicht
Standorttyp | Vorteile | Besondere Merkmale |
---|---|---|
Sportvereine und Fitnesszentren | – Hohe Nutzerbasis von sportbegeisterten Mitgliedern – Möglichkeit der Vernetzung mit anderen Sportarten – Professionelle Betreuung und Angebote für Training | – Vorhandene Infrastruktur (Umkleiden, Duschen) – Regelmäßige Veranstaltungen und Turniere – Integration in bestehende Gesundheits- und Fitnesskonzepte |
Parkplätze und Parkhäuser | – Gute Erreichbarkeit für Autofahrer – Genügend Platz für verschiedene Bedürfnisse – Zusätzliche Einnahmequellen durch Parkplatzgebühren | – Sicherheit durch Überwachungssysteme – Beleuchtung für nächtliche Aktivitäten – Verfügbarkeit von E-Ladestationen |
Einkaufszentren | – Hohe Besucherfrequenz und Laufkundschaft – Möglichkeit der Kombination mit Shoppingerlebnissen – Marketingpartnerschaften und Promotionen | – Zentrale Lage und gute Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr – Gastronomie und Freizeitangebote in der Nähe – Events und Promotion-Aktionen zur Anwerbung von Spielern |
Öffentliche Parks und Grünanlagen | – Naturnahe Umgebung und Erholungsraum – Einfache Zugänglichkeit für die lokale Bevölkerung – Förderung der Gemeinschaft durch Veranstaltungen | – Schöne Outdoor-Atmosphäre für Spiele – Veranstaltungsflächen für Turniere und Workshops – Kombination mit anderen Freizeitmöglichkeiten wie Radfahren oder Joggen |
Hotelanlagen | – Attraktive Angebote für Hotelgäste und Touristen – Möglichkeit für spezielle Padel-Pakete und -Events – Unterstützung durch Marketing-Kooperationen | – Hochwertige Serviceangebote und Gastronomie – Veranstaltungsräume für Padel-Events und -Flying-Dinners – Terassen oder Außenanlagen für Entspannung nach dem Spiel |
Universitätsgelände | – Hohe Anzahl an potenziellen jungen Spielern und Studenten – Möglichkeit zur Integration in das sportliche Campusleben – Forschungs- und Innovationspotenzial durch Kooperationen | – Kombination mit anderen sportlichen Aktivitäten der Universität – Räume für Workshops und Veranstaltungen zur Förderung von Padel – Gute Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel |
Städtische Wohngebiete | – Nähe zur Wohnbevölkerung und Erhöhung der Teilhabe – Förderung der Nachbarschaftsaktivitäten und des sozialen Miteinanders – Verdeutlichung des gesunden Lebensstils | – Barrierefreier Zugang für alle Altersgruppen – Gestaltungsmöglichkeiten mit Spielplätzen und Erholungsflächen – Möglichkeit regelmäßiger Veranstaltungen for Spontanspiele |
Industriegebiete und Gewerbeparks | – Attraktive Angebote für Mitarbeiter von ansässigen Firmen – Möglichkeit von Firmenlizenzierungen und Turnieren – Hoher Platzbedarf und flexible Nutzung | – Entwicklung von Firmen-Padel-Ligen und Arbeitsgruppen – Schaffung von Freizeitangeboten für Angestellte – Einbindung in Wellness-Programme der Unternehmen |
Flughafennähe und Bahnhöfe | – Erhöhung der Sichtbarkeit und Erreichbarkeit für Reisende – Anwerbung von internationalen Spielern und Touristen – Möglichkeit zur Vermietung von kurzzeitigen Padel-Kursen | – Werbemöglichkeiten in Terminals oder Bahnhöfen – Kooperationen mit Flughafenhotels für Pakete – Möglichkeit für spezielle Events oder Padel-Treffen |
Standortfaktoren für Padel im Detail
Sportvereine und Fitnesszentren
Die Nähe zu Sportvereinen und Fitnesszentren ist für die Standortwahl von Padel-Plätzen in Marburg von großer Bedeutung. Da die Stadt eine studentische Bevölkerung und ein aktives Sportumfeld hat, können Padel-Courts eine hervorragende Möglichkeit bieten, Menschen anzusprechen, die bereits sportlich aktiv sind. Eine Kooperation mit lokalen Sportvereinen könnte die Nutzung der Padel-Courts fördern und zu einer hohen Mitgliederzahl führen. Zudem könnten Events oder Turniere in Zusammenarbeit mit diesen Einrichtungen organisiert werden, was die Sichtbarkeit und Attraktivität des Angebots erhöhen würde.
Auf der anderen Seite besteht die Herausforderung, die richtige Zielgruppe zu erreichen. In Marburg, einer Universitätsstadt mit einer alternden Bevölkerung, könnte das Interesse an Padel-Sport von verschiedenen Generationen stammen. Daher ist es wichtig, Programme zu entwickeln, die sowohl junge Erwachsene als auch ältere Personen ansprechen. Das Angebot könnte von speziellen Anfängerkursen bis zu Veranstaltungen für Senioren reichen, um möglichst viele Interessierte zu gewinnen.
Parkplätze und Parkhäuser
Die Verfügbarkeit von Parkplätzen ist ein wesentlicher Faktor für die Zugänglichkeit von Padel-Courts in Marburg. Viele Einwohner könnten mit dem Auto anreisen, insbesondere wenn die Plätze nicht im Stadtzentrum liegen. Ein gut gestalteter Parkplatz, der ausreichend Platz bietet, kann die Anzahl der Besucher erheblich steigern. Dies könnte insbesondere relevant sein, da Marburg als Universitätsstadt regelmäßige Sportevents beherbergt, bei denen eine höhere Besucherzahl zu erwarten ist.
Einkaufszentren
Die Nähe zu Einkaufszentren kann Padel-Courts in Marburg einen zusätzlichen Vorteil bieten, indem sie eine Kombination aus Sport und Freizeitgestaltung ermöglichen. Einkaufszentren dienen oft als soziale Begegnungsorte, und die Integration von Padel-Courts könnte zusätzliches Publikum anziehen. Kunden, die zum Einkaufen kommen, könnten auch die Gelegenheit nutzen, eine Runde Padel zu spielen, wodurch die Nutzung beider Angebote gesteigert wird.
Öffentliche Parks und Grünanlagen
Öffentliche Parks und Grünanlagen sind bei der Standortwahl für Padel-Courts in Marburg ein wichtiger Faktor. Diese Orte sind oft bereits für körperliche Aktivitäten und Geselligkeit geeignet und könnten eine natürliche Wahl für Padel-Courts sein. Indem man Padel-Courts in Grünflächen integriert, kann man Fitness und Erholung in einer entspannten Umgebung kombinieren, was besonders für Familien attraktiv ist.
Hotelanlagen
Die Nähe zu Hotelanlagen kann für Padel-Courts in Marburg von Vorteil sein, insbesondere wenn man das wachsende Interesse von Touristen und Geschäftsreisenden am Sport berücksichtigt. Eine solche Anbindung kann nicht nur eine zusätzliche Einnahmequelle generieren, sondern auch die Attraktivität der Stadt als Sportdestination erhöhen. Touristen könnten die Möglichkeit einer Padel-Spielzeit während ihres Aufenthalts suchen, was die Nutzung der Courts durch externe Gäste fördern würde.
Universitätsgelände
Universitätsgelände sind ein hervorragender Standort für Padel-Courts in Marburg, da sie eine große Anzahl von jungen, sportbegeisterten Menschen anziehen. Die Studenten der Philipps-Universität, die über 25.000 Studierende umfasst, sind potenzielle Nutzer und könnten durch gezielte Promotions und Veranstaltungen motiviert werden, den Padel-Sport auszuprobieren. Ein Padel-Court auf dem Campus könnte somit eine attraktive Freizeitstätte schaffen und Studierende ermutigen, aktiv zu bleiben.
Städtische Wohngebiete
Die Ansiedelung von Padel-Courts in städtischen Wohngebieten könnte in Marburg erhebliche Vorteile bieten, da sie die örtlichen Gemeinschaften anregen und den Zugang zum Sport erleichtern. In dicht besiedelten Wohngebieten könnte eine Spielgelegenheit für Familien und junge Menschen geschaffen werden. Der soziale Kontakt und das Gemeinschaftsgefühl innerhalb der Nachbarschaft könnten dadurch erheblich gestärkt werden.
Industriegebiete und Gewerbeparks
Die Integration von Padel-Courts in Industriegebieten und Gewerbeparks in Marburg könnte eine innovative Möglichkeit darstellen, um den Mitarbeitern neue Freizeitmöglichkeiten zu bieten. Diese Umgebung könnte es Unternehmen ermöglichen, Sport und Teambuilding auf eine spielerische Weise zu fördern, was die Unternehmenskultur stärken könnte und gleichzeitig für Mitarbeiterbindung sorgt. Dies könnte eine bereits bestehende sportliche Mentalität in diesen Bereichen weiter unterstützen.
Flughafennähe und Bahnhöfe
Die Lage in der Nähe von Flughafen und Bahnhöfen kann für Padel-Courts in Marburg von Vorteil sein, insbesondere um nationale und internationale Reisende anzuziehen. Spieler, die unterwegs sind, können das Angebot der Padel-Courts als Gelegenheit sehen, um sich sportlich zu betätigen, während sie auf Reisen sind. Dies könnte besonders vorteilhaft für Tourismusentwicklungen und sportliche Events in der Region sein, da eine breitere Nutzerbasis angezogen werden kann.
Bauvorschriften und Genehmigungsprozesse in Marburg
In Marburg unterliegt der Bau von Padel-Courts spezifischen Regelungen, die sich aus der Hessischen Bauordnung (HBO) ableiten. Bei der Errichtung von Padel-Courts ist zunächst zu beachten, ob die geplante Anlage in einem entsprechenden Baugebiet liegt, das solche Sporteinrichtungen zulässt. In Wohngebieten müssen besondere Rücksichtnahmen auf Nachbarn und die bestehende Bebauung genommen werden. Generell ist für die Errichtung eines Padel-Courts ein Baugenehmigungsverfahren erforderlich, da es sich um eine bauliche Maßnahme handelt, die über kleinere, genehmigungsfreie Bauvorhaben hinausgeht. Dies bedeutet, dass die notwendigen Unterlagen bereitgestellt und der Antrag bei der Stadtverwaltung eingereicht werden muss, wobei der Bauvorbescheid für drei Jahre gültig ist und bei Bedarf verlängert werden kann.
Dabei zeigen sich regionale Unterschiede innerhalb Marburgs, je nach Lage des geplanten Standorts. In städtischen Gebieten, wie der Innenstadt oder stark bebauten Stadtteilen, sind zusätzliche Abstandsflächen und Möglichkeiten zur Lärmminderung zu berücksichtigen, während in peripheren Lagen, wie den Randgebieten oder den umliegenden Stadtteilen, die Vorschriften möglicherweise weniger streng sind. In jedem Fall ist es ratsam, im Vorfeld ein Beratungsgespräch mit der Bauaufsicht in Marburg zu führen, um die spezifischen Anforderungen und eventuelle Bedenken der Nachbarn oder anderer Beteiligter frühzeitig zu klären. Bei der Gestaltung der Courts sollte auch darauf geachtet werden, dass die verwendeten Materialien und Bauweisen den ästhetischen und umweltschutztechnischen Vorgaben der Stadt entsprechen, um eine harmonische Integration in das bestehende Stadtbild zu gewährleisten.
Einschätzung der Baukosten für Padel Courts in Marburg
In Marburg sind die Kosten für den Bau von Padel-Courts im Vergleich zu größeren Städten in Deutschland wie Frankfurt oder München tendenziell moderater, allerdings über dem nationalen Durchschnitt. Die Innenstadt Marburgs weist höhere Grundstückspreise auf, was die gesamten Baukosten für Sportanlagen beeinflussen kann. Hingegen sind die Preise in den ländlicheren Randgebieten von Marburg vergleichsweise günstiger. Hier kann man eine deutliche Differenz in den Baukosten feststellen, da diese Gebiete oft weniger nachgefragt sind und die Erwerbsmöglichkeiten für Bauland größer sind.
Obwohl der Preis pro Quadratmeter in der Kernstadt höher ist, gibt es tatsächlich eine wachsende Tendenz hin zu Projekten in den angrenzenden Vororten, wo der Platz tendenziell günstiger und großzügiger ist. Diese regionalen Unterschiede zeigen, dass die Entscheidung, wo ein Padel-Court gebaut wird, nicht nur von den Baukosten, sondern auch von der Verfügbarkeit von Land und der geplanten Nutzung abhängt. In ländlicheren Auflagen könnte man mit niedrigeren Erschließungskosten und einer geringeren Konkurrenz rechnen, was insgesamt die Attraktivität solch eines Standortes erhöht.